Vivaldi
Raissa
Krack C
Renate-Utopia
Flemmingh
Gicara II
Jazz
Darla-Utopia
Rubioso N
Elvita
Rubinstein I
Feenklang
Absinth
Elvira
Deckgeld in TG: 1200 EUR (zzgl. 7% MwSt.)
Nomen est Omen
Frankophile Leser wissen: Vainqueur bedeutet „der Sieger“. Das passt. Dieser bildschöne Vivaldi-Sohn ist ein Gewinner-Typ – für Schleifen und Herzen. Zunächst von Hubertus Schmidt bis zur schweren Klasse gefördert, ist er nun unter Dorothee Schneider erfolgreich.
Sieger auf dem Vormarsch
Vainqueur in aller Kürze: bildschön, bewegungsstark, versammlungsbereit und dazu von bester Herkunft. Bei seinem 14-Tage-Test in Neustadt/Dosse überzeugte der damals Vierjährige mit einer dressurbetonten Bewertung von 8,58. Fünfjährig qualifizierte er sich mit 8,4 fürs Bundeschampionat. Sechsjährig ging er eine Dressurpferdprüfung der Klasse M und wurde auf Anhieb Zweiter. Sein nächster Auftritt sollte siebenjährig direkt die Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal gegen starke Konkurrenz auf dem Hof Bettenrode sein. Vainqueur wurde seinem Namen mit einem Sieg gerecht. Als er sich schließlich als einer der jüngsten Teilnehmer fürs Finale des Nürnberger Burg-Pokals qualifizierte, war das Saisonziel längst erreicht.
Vainqueurs S***-Debüt war bereits geplant, als Hubertus Schmidt seine aktive Karriere beenden musste. Den Schritt in die Königsklasse machte Vainqueur unter seiner neuen Reiterin Dorothee Schneider. Mit ihr kann er inzwischen nationale und internationale Siege und Platzierungen bis Grand Prix Special vorweisen.
Modernes und Bewährtes
Vainqueurs Vater Vivaldi ging nicht nur selbst international erfolgreich bis zur schweren Klasse, man kann sagen, er hat die Dressurpferdezucht revolutioniert. Als dieser Fuchs erstmals in Deutschland auftrat, mochte manch einer seinen Augen nicht trauen ob diesen Bewegungsmöglichkeiten. Sein „V“ ist inzwischen bei jeder Sport- und Zuchtveranstaltung präsent und hält die so wertvolle Hengstlinie des Holsteiners Landgraf I lebendig. Der ist Vainqueurs Urururgroßvater.
Die Bewegungsstärke des Vivaldi tritt in Vainqueurs Pedigree in Kombination mit einem urhannoverschen Stamm auf: dem der Sommerzeit (v. Sportanzeiger II-Nautilus-Notatus-Angeli xx-Schlucker-Mein Alter xx-Athlet-Norfolk-Robuste). Acht gekörte Hengste gingen daraus hervor, z. B. Aston (DEN), For Final (Vize-Bundeschampion, PB Westf.), Ribiano (PB Rhld.) und Windhuk (Ldb. Celle, HLP-Sieger), ferner die international erfolgreichen Dressurpferde Dona Castania/Falk Rosenbauer und Sacramento 29/Petra Wilm. Diese Stutenfamilie ist bis ins Jahr 1831 lückenlos nachweisbar.
Vainqueurs Mutter Raissa hat fünf sporterfolgreiche Nachkommen, darunter neben Vainqueur auch das Grand Prix-Pferd Don Primo v. Dimaggio.
Muttervater Rubioso N bringt die ausgewiesenen Rittigkeitsmerkmale des Rubinstein ins Pedigree. Rubioso N selbst war international erfolgreich in der kleinen Tour mit der Niederländerin Ellen Bontje, ehe er zu Victoria Nielsen (geborene Michalke) wechselte und sie zu zahlreichen Meriten im U21-Lager trug. Das Highlight war der Gewinner der Mannschaftsgoldmedaille bei den Europameisterschaften der jungen Reiter 2007. Rubioso N ist zudem auch Vater des gekörten Rassolini, Gewinner des Nürnberger Burg-Pokals 2010.
Urgroßvater Absinth ist ein Sohn des legendären Absatz (u.a. Vater von Akzent II, Großvater von Argentinus) und hat segensreich in Bayern gewirkt, wo er beispielsweise die DLG-Siegerstute Nizza brachte sowie vier gekörte Söhne. Später wechselte er ins Oldenburgische, wo er vor allem über seine Töchter zu überzeugen wusste, von denen mehrere Hengstmütter wurden.
Der nächste Vater Weltmeister ist ein Vertreter des segensreichen Ferdinand-Blutes und lieferte Grand Prix- wie auch 1,60 Meter-Springpferde. Der bis Grand Prix ausgebildete Einblick sowie Linienbegründer Lugano I (Vater zahlreicher Grand Prix-Pferde und Großvater des Spitzenspringhengstes Darco v. Lugano van La Roche) runden das leistungsbetonte Pedigree von Vainqueur im fallenden Stamm ab.
Die neue Marke „V“
Vainqueurs sportliche Karriere stand in den vergangenen Jahren im Fokus. Aus der kurzen Phase seines Deckeinsatzes sind zahlreiche Sportpferde hervorgegangen, die sich als talentiert, rittig, leistungsbereit und charakterstark erwiesen haben. Zudem brachte Vainqueur gleich mehrere prämierte Fohlen sowie Spitzenfohlen bei Auktionen.